Der MacGyver bei Cewe, von Gabrielle Waller und Marita Erdmann-Borgelt
“Ich trete in die Rolle der Voyeurin und die zu fotografierende Person soll mich dabei als „unsichtbar“ empfinden. Das ist alles andere als einfach, wie ich erfahren durfte. Aber auf der Grundlage gegenseitigen Vertrauens ist eine fotografische Dokumentation möglich. Es ist wichtig, sich auf die fotografierte Person einzulassen, um Bilder zu machen, die mehr sind als ein Abbild. „Eine Person soll lebendig werden“.” (Gabrielle Waller)
“Fotografie war für mich bisher nur Mittel zum Zweck: schöne Abbilder schaffen, Tatsachen dokumentieren oder Erinnerungen festhalten. Jedoch eine Situation fotografisch festzuhalten, die eine berufliche-vermeintlich eher langweilige -Tätigkeit darstellt- und gleichzeitig den besonderen Moment zu sehen, war für mich neu. Diese Situation mit wenigen Fotos authentisch und wahrhaftig darzustellen, hat für mich eine neue Qualität des Beobachtens erhalten, die ich bisher nur aus Malerei und Zeichnung kenne.” (Marita Erdmann-Borgelt”