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Wie verankern wir Nachrichten- und Informationskompetenz in Lehrplänen und damit an unseren Schulen? Beim Netzwerktreffen von Journalismus macht Schule e.V. am 9. Oktober diskutierten über diese und andere damit verbundene Fragen rund 120 Personen aus den Bereichen Medien, Bildung, Politik und Wissenschaft in der Vertretung des Saarlands beim Bund in Berlin. Ziel war es, sich darüber auszutauschen, wie es gelingen kann, Schüler:innen für Nachrichten zu begeistern und sie zu befähigen, Quellen einzuschätzen und richtige von falschen Informationen unterscheiden zu können und sie so zu mündigen Bürger:innen zu machen.
Die Tagung stand unter dem Motto: “Informiert und engagiert: Jugendliche durch Nachrichtenkompetenz stark machen”. In einer Podiumsdiskussion und acht verschiedenen Sessions wie „Social Media für Jugendliche: Ein Blick hinter die Kulissen“ oder „Und was geht mich das an? Wie wir Jugendliche aus bildungsfernen Milieus erreichen“ suchten die Teilnehmer:innen nach Lösungen, um junge Menschen zu erreichen, zu informieren und zu bilden.
Eröffnet wurde das Treffen durch Christine Streichert-Clivot, Ministerin für Bildung und Kultur des Saarlandes, die derzeit auch als Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK) vorsitzt. In der Eröffnungsrede machte sie darauf aufmerksam, wie wichtig es ist, Schüler:innen in das Thema einzubeziehen: „Nicht jeder von uns ist bereits auf der Plattform TikTok unterwegs und nutzt sie. Das gilt wahrscheinlich für einen Teil der Menschen hier im Raum. Das gilt aber auch für unsere Lehrkräfte. Und trotzdem sind sie jeden Tag ganz aktiv damit beschäftigt, die Auswirkungen dieser Plattform in ihrem Klassenraum zu bearbeiten. Ich glaube, das ist die Riesenchance, Schülerinnen und Schüler zu Botschaftern aus dieser Welt zu machen, mit Ihnen gemeinsam in den Dialog einzusteigen.“ (Die Tonprobleme durch die Funkübertragung bitten wir zu entschuldigen.)