Zehn Lehrerinnen und Lehrer schlüpften selbst in die Rolle des Lernenden und erfahren unter Anleitung eines professionellen Fotojournalisten, was es heißt unter Zeitdruck eine “Story” zu produzieren. Die Menschen vom Steinhuder Meer selbst sollten die Geschichten liefern. Zehn Personen unterschiedlichster Couleur aus Steinhude waren bereit an diesem ungewöhnlichen Projekt der Lehrerfortbildung mitzuwirken.
Motiviert durch beeindruckende Einblicke in die Arbeit und den besonderen “Style” des Journalisten Michael Löwa wurden die Aufträge verteilt: Regattasegler, Hotelier, Inselvogt, Eissegler, Bootsverleiher, Geschäftsfrau, Aalverkäufer sowie der Betreiber einer Räucherei.
Nicht immer einfach war es das Besondere und das Fotografierbare zu finden. Den Menschen kennen lernen und die Recherche nach kleinen Geschichten im Gespräch mit den Steinhudern stand im Vordergrund. Dies wurde zunächst exemplarisch gemeinsam mit dem Experten geübt.
Ganz allein “vor Ort” lief es meist doch anders. Doch gute Pädagogen und Fotojournalisten können hier flexibel auf die Situation eingehen und ließen sich nicht immer “abwimmeln”.
Mit einer Fülle von Bildern auf dem Notebook ging an die Postproduktion. Auwahl und Aufbau einer kleinen Reportage wurde unter Anleitung des Profis geübt. Auch in der Kürze der Zeit wurde digitale Bildbearbeitung bei den in “Reihe” gebrachten Bildern angewendet. Dank Norbert Thien vom Multimediamobile wurden essentials des Programms vermittelt.
Den kritischen Umgang mit Massenmedien unterstützen und Beispiele von guten Journalismus in die Schule zu bringen ist ein Ziel der Fortbildungsreihe zum Journalistischen Arbeiten in der Schule. Ein Einblick in die Ergebnisse der Veranstaltung zum Fotojournalismus (Journalistische Beiträge – Lehrer) zeigt die informativen, lustigen und unterhaltsamen Ergebnisse von Lehrerinnen und Lehrern.
Zurück in der Rolle des Lehrenden kann diese aktive Medienarbeit in die Schule eingebracht werden.