Das Projekt

Hintergrund

Die digitale Umwälzung in den Medien beinhaltet auch eine Entprofessionalisierung der Massemedien. Durch die Entwicklung von künstlicher Intelligenz wird diese Entwicklung verstärkt werden. Über YouTube und Soziale Medien kann jeder Star und Opfer werden – gleichzeitig sind die ökonomischen Interessen der Medienunternehmen oft nicht bekannt. Gerade die Online-Medien stehen bei Schülern hoch in der Gunst; sie nutzen sie, aber produzieren auch dafür. Umso mehr wird eine Nachrichtenkompetenz nötig, die sich am professionellen Journalismus orientiert. Die Unterscheidung von Meinung und Tatsache ist hier grundlegend. Welche Darstellungsformen gibt es? Wie recherchiere ich richtig? Wie prüfe ich Quellen? Welche Rechte muss ich beachten? Wichtige Spielregeln des Journalismus müssen in der Schule vermittelt werden. Hier ist die aktive und handlungsorientierte Medienarbeit der Königsweg. Damit hilft die Schule, auch die Macht der Medien zu verstehen und zu durchschauen, denn die genutzten Medien beeinflussen die Wertvorstellungen und Verhaltensweisen Jugendlicher erheblich.

Das Projekt n-report beinhaltet:

  • In den Fortbildungsseminaren lernen die Lehrerinnen und Lehrer unter Anleitung von Journalisten eigene Beiträge und Reportagenin den journalistischen Disziplinen „Schreiben“, „Foto“, „Video“, „Radio“ und „Online“ zu produzieren.
  • In den Schulprojekten lernen die Schülerinnen und Schüler, eigene digitale Medienprojekte (Foto, Text, Video, Audio) zu produzieren und crossmedial zu veröffentlichen.
  • Bei erfolgreicher Teilnahme erhalten die Lehrkräfte ein NLQ-Zertifikat über die Weiterbildung „Journalistisches Arbeiten in der Schule“.
  • Unter den teilnehmenden Schulen wird der N-REPORT-PREIS  in den Kategorien (Foto, Schreiben, Video, Radio) verliehen. Dotiert mit jeweils 200€ für den Beitrag.

Konzept

Das eigene Entwickeln und Gestalten von journalistischen Medien zeigt den Schülerinnen und Schülern, wie Meinungen beeinflusst und Bilder manipuliert werden können. Dies erhöht die Beurteilungsfähigkeit journalistischer Produkte und führt zu dem Verständnis, dass Medien gesellschaftliche Beziehungen und Willensbildungsprozesse beeinflussen.

Das praktische und projektorientierte journalistische Arbeiten vereint alle aus den  Bildungsstandards abgeleiteten überfachlichen Kompetenzbereiche:  Recherche-, Strukturierungs-, Produktions-, Kooperations-, Präsentations- und Reflexions-kompetenz.

Weitere Einzelheiten zum Konzept und zur Bewerbung von Schulen finden Sie unter: Ausschreibung.